Schwach­stellen von Häusern

Effektiver Einbruchschutz setzt voraus, dass die Hauptangriffspunkte der Einbrecher bekannt sind. Wertvolle Informationen liefert hier die sogenannte „Kölner Studie“. Dabei handelt es sich um eine Untersuchung der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums in Köln, die alle 5 Jahre aktualisiert wird. Die Studie ist nicht regional begrenzt., sondern liefert gebietsübergreifend sachdienliche Hinweise zum modus operandi beim Wohnungseinbruch, die für den Schutz von Wohnungen nützlich sind.

Prinzipiell muss bei den Schwachstellen zwischen Ein- und Mehrfamilienhäusern unterschieden werden.

Schwachstellen bei Einfamilienhäusern

Einbrecher dringen in den meisten Fällen (etwa 80 %) über die ebenerdig gelegenen Fenster und Fenstertüren (Balkon- und Terrassentüren) in Einfamilienhäuser ein. Selbst zur Straße hin gelegene und nach außen gut sichtbare Fenster bleiben nicht verschont. Ein schlecht gesichertes oder gar gekipptes Fenster ist oft in Sekundenschnelle und ohne Lärm überwunden.

Der Anteil der Eindringlinge, die über Fenster und Fenstertüren in Oberge/einbruchschutz/mechanik/mechanik-ein-ueberblickschossen in das Haus gelangen, ist zwar vergleichsweise gering, dennoch sollten die Bewohner darauf achten, dass sie den Einbrechern keine Einstieghilfen bspw. durch starken Bewuchs oder umherliegende Leitern o.ä. bieten.

Hausbesitzer sollten daran denken, dass auch Kellerfenster/Kellerschächte sowie Garagen mit direktem Zugang zum Haus den Täter den Zutritt zum Haus ermöglichen können. 

Schwachstellen von Mehrfamilienhäusern

Hier liegen die Schwachstellen meist an anderen Stellen.

Oft sind die Wohnungen in den oberen Etagen das Ziel der Eindringlinge, da an ihren Wohnungstüren seltener jemand vorbeigeht. In fast der Hälfte aller Fälle verschaffen sich die Täter über die Wohnungsabschlusstür Zutritt.  "Hilfreich" ist dabei, dass viele Hausbewohner die Tür nur zuziehen und nicht abschließen. In nicht seltenen Fällen finden die Ganoven sogar einen Schlüssel unter der Fußmatte, im Blumenkasten oder sonstwo.

Mehrheitlich dienen jedoch auch hier Fenster und Fenstertüren dem Einstieg. Oftmals müssen die Täter aufgrund gekippter Fenster u.ä. erst gar keine Gewalt anwenden.

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