Unter­schied­liche Täter­pro­file

Der Gelegenheitseinbrecher ist der am häufigsten anzutreffende Tätertyp. Etwa acht von zehn Taten werden von Gelegenheitsdieben begangen. Sie besitzen in der Regel nur stark begrenzte Einbruchkenntnisse und nutzen die Leichtsinnigkeit ihrer Opfer aus. Nicht selten agieren die Täter im Schutz der Anonymität und unter Alkoholeinfluss.
Sie verwenden zumeist nur einfache Ausrüstungsgegenstände und sind daher mit vergleichsweise einfachen Einbruchs- und Diebstahlvorkehrungen an ihrer Tat zu hindern. Sie wagen sich nur selten an erkennbar gesicherte Objekte heran.

ine größere Erfahrung besitzen die sogenannten Beschaffungseinbrecher, die auf die regelmäßige Beschaffung von Bargeld oder veräußerbaren Vermögensgegenständen angewiesen sind. Häufig dient dies der Finanzierung der eigenen Drogensucht. Die Tat selbst wird dann teilweise unter Drogeneinfluss durchgeführt. Im Jahr 2013 standen die Eindringlinge in 13,4 Prozent aller aufgeklärten Fälle unter Rauschmitteleinfluss. Beschaffungseinbrecher gelten daher als besonders gefährlich und unberechenbar.

Fachfirmensuche

Ich brauche

in

zur erweiterten Suche

Der dritten Tätergruppe sind die Profieinbrecher zuzuordnen. Diese planen ihre Taten sorgfältig und gehen sehr konsequent und berechnend vor. Sie verschaffen sich vor der Tat einen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten und sichern die eigenen Fluchtwege ab. Vielfach sind Profieinbrecher in Banden organisiert, gut ausgerüstet und auf bestimmte Einbruchmethoden spezialisiert. Dementsprechend bedarf es qualitativ hochwertigen Sicherungsmaßnahmen um derartige Einbrüche zu verhindern. Profis spezialisieren sich häufig auf große Wohnhäuser, Villen oder Geschäfte (z.B. Banken oder Juweliere). Allerdings entspricht nur ein sehr geringer Anteil der Einbrecher dem Profil des Profieinbrechers.